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"Heute lautet die Frage nicht, ob wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren möchten, sondern wie wir unser Engagement in konkretes Handeln umsetzen können.“

- Sharif Nehal Rahman, Bangladesh Liaison Office Sustainability Manager

CO2- Fußabdruck

2022 haben wir gemeinsam mit externen Partnern unsere CO2- Emissionen über die komplette Lieferkette ermittelt.

Anhand der beiden anerkannten Berechnungsmethoden GHG Protocol und Bilan Carbone® haben wir sämtliche CO2-Emissionen in jeder einzelnen Phase quantifiziert, von der Fertigung von Rohstoffen und recycelten Materialien über die Produktherstellung und die Veredelung durch unsere offiziellen Händler bis hin zu Produktnutzung und Ende des Produktlebenszyklus.

Für die meisten Phasen konnten wir reale Daten erheben. Für einige andere Phasen, wie den Baumwollanbau sowie die Nutzung durch den Endkunden und das Ende des Produktlebenszyklus, haben wir Standarddaten der französischen Umwelt- und Energiebehörde ADEME sowie weiterer Organisationen herangezogen.

2021 betrugen die CO2-Emissionen insgesamt 90.300 Tonnen. Weniger als 1 % davon waren Scope 1- und Scope 2-Emissionen. Die restlichen 99 % waren Scope 3-Emissionen.* Auf Grundlage dieser Erkenntnisse werden wir einen detaillierten Aktionsplan erstellen, um unsere CO2- Emissionen zu senken und zu kompensieren.
* Scope 1 deckt direkte Emissionen aus eigenen oder von uns kontrollierten Quellen ab. Scope 2 deckt indirekte Emissionen aus der Erzeugung von eingekauftem Strom, Dampf, Wärme und Kühlung ab, die von uns verbraucht werden. Scope 3 beinhaltet alle weiteren indirekten Emissionen, die in unserer Wertschöpfungskette anfallen.

Wasserverbrauch

Wir wissen, dass Wasser eine unschätzbare Ressource ist, und gehen dementsprechend damit um. Wir möchten den Wasserverbrauch und die Wasserverschmutzung in unserer kompletten Lieferkette reduzieren. 

Für den erfolgreichen Anbau von Biobaumwolle sowie in der gesamten Landwirtschaft ist Wasser eine entscheidende Ressource. Im Gegensatz zum Anbau von herkömmlicher Baumwolle wird das Wasser in der biologischen Landwirtschaft nicht durch schädliche Chemikalien verschmutzt. Dadurch werden unerwünschte negative Auswirkungen auf Böden und Biodiversität vermieden.

Auch beim Färben und Waschen von Textilien wird Wasser verbraucht. Dabei entsteht zwangsläufig chemisch belastetes Altwasser. Alle unsere Partnerfabriken verfügen am Standort über Abwasserbehandlungsanlagen, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, interne Fachleute sowie Testanlagen.* So wird sichergestellt, dass das Abwasser aufbereitet und anschließend, ohne die Umwelt zu schädigen, wieder in die Natur zurückgeführt werden kann.
In einigen unserer Partnerfabriken wird das geklärte Abwasser auch für die Autowäsche und die Bewässerung der Außenanlagen genutzt. Die verbleibenden festen Abfälle werden in der Regel mehrere Monate lang aufbewahrt, bis sie sich vollständig verfestigt haben, und dann an vertraglich gebundene Ziegelwerke geliefert, wo sie als Brennstoff verwendet werden.

* Um die Sicherheit des gereinigten Abwassers sicherzustellen, wird es vor Ort und in staatlichen Labors auf
pH, DO, BSB, CSB und TDS getestet. pH: pH ist eine Skala zur Angabe des Säureoder Basengehalts einer wässrigen Lösung.
DO: Gelöster Sauerstoff (Dissolved Oxygen, DO) ist die Menge an gasförmigem Sauerstoff (O2), die im Wasser gelöst ist.
BSB: Biochemischer Sauerstoffbedarf (BSB) ist die Sauerstoffmenge, die von Bakterien bei der Zersetzung von organischem Material unter aeroben Bedingungen verbraucht wird.
CSB: Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) ist die Sauerstoffmenge, die für die chemische Oxidation der gesamten organischen Substanz im Wasser benötigt wird.
TDS: Vollständig gelöste Feststoffe (Total Dissolved Solids, TDS) sind die Gesamtkonzentration der im Wasser gelösten Substanzen. Dazu gehören anorganische Salze sowie ein geringer Anteil organischer Substanzen.


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