FAQ – Nachhaltigkeit

Welche Materialien verwendet Stanley/Stella für seine Kollektion?

Unsere Stoffe bestehen: 

  • entweder zu 100 % aus Biobaumwolle (z. B. unsere T-Shirts und Poloshirts), 
  • oder aus einer Kombination aus Biobaumwolle und recyceltem Polyester (z. B. unsere Sweatshirts), 
  • oder nur aus recyceltem Polyester (z. B. unsere Outerwear Styles).  
Außerdem umfasst unsere Kollektion auch Stoffe und Accessoires aus recycelten Naturfasern (z. B. aus eigenen Schnittabfällen oder angekauften und recycelten Naturfasern), aus regenerierten Fasern (z. B. recyceltes Nylon) oder aus einer Kombination aus Materialien, die vor dem Gebrauch recycelt wurden. 

Was ist Biobaumwolle und worin unterscheidet sie sich von konventioneller Baumwolle? 

Biobaumwolle wird gemäß den Kriterien für ökologische Landwirtschaft der IFOAM (Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen) angebaut. Diese verlangen, dass keine schädlichen Pestizide, Düngemittel und gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) zum Einsatz kommen, um den Boden und diejenigen, die davon leben, zu schützen. Für die konventionelle Landwirtschaft gelten keine solchen Vorschriften. 

Welche Vorteile hat Biobaumwolle?

Der Anbau von Biobaumwolle ist nachhaltiger. Anstelle chemischer Verfahren, die bei konventioneller Baumwolle in der Regel zum Einsatz kommen, werden beim biologischen Baumwollanbau natürliche und traditionelle Techniken verwendet. Dadurch wird weniger Energie verbraucht, werden keine schädlichen Chemikalien benötigt und werden weniger Treibhausgase freigesetzt. Und da sich außerdem die Bodenqualität verbessert, ist auch weniger Wasser erforderlich. Durch diese positiven Effekte auf Wasser, Boden und Artenvielfalt werden das Wohlergehen und die Lebensgrundlage der Erzeuger*innen und ihrer Gemeinschaften gewährleistet und geschützt. 

Woher bekommt Stanley/Stella recycelte Baumwolle für seine Recycling-Artikel?

Die recycelten Fasern für unsere Re-Linie, z. B. die Modelle Re-Creator, Re-Cruiser und Re-Blaster, stammen aus eigenen Schnittabfällen aus Biobaumwolle. Die Abfälle werden in unseren Partnerfabriken gesammelt und zu einer Spinnerei gebracht. Dort werden sie geschreddert und dann mit frischer Biobaumwolle gemischt. Die Fasern werden anschließend gedreht und zu Garn gesponnen. Aus diesem werden neue Stoffe aus recycelter Baumwolle gestrickt. Da das Garn je zur Hälfte aus recycelter Biobaumwolle und frischer Biobaumwolle besteht, ist der neue Stoff zu 100 % aus Biobaumwolle.  Für unsere Re-Tote-Taschen kaufen wir auch Pre- und Post-Consumer-Abfälle von Biobaumwolle. Pre-Consumer-Abfälle entstehen während der Produktion. Post-Consumer-Abfälle stammen dagegen von Artikeln, die bereits benutzt wurden. 

Was für Färbemittel werden für Stanley/Stella-Produkte verwendet?

Stanley/Stella ist u. a. nach OEKO-TEX® Standard 100 und GOTS zertifiziert. Diese Standards verlangen, dass keine chemischen Substanzen verwendet werden, die eine Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen. Für manche Produktionsschritte sind nicht giftige Chemikalien erforderlich, damit ein Produkt bestimmte Eigenschaften oder ein bestimmtes Aussehen erhält. Da wir bei allem, was wir tun, auf Nachhaltigkeit achten, experimentieren wir auch mit natürlichen Färbemitteln aus Pflanzen, Lebensmittelabfällen, Mineralien usw. Auf diese Weise lässt sich der Einsatz von Chemikalien eventuell weiter reduzieren. Natürliche Färbemittel sind allerdings teurer und mit ganz eigenen Herausforderungen verbunden. 

Welche Pflege benötigen Produkte von Stanley/Stella?

Die physikalischen und chemischen Eigenschaften unserer Produkte sowie die Strapazierfähigkeit und die Lebensdauer entsprechen gängigen Standards der Textilindustrie. Die Waschanleitung für jedes Produkt befindet sich auf dem Etikett. Für die meisten Artikel wird empfohlen, sie bei 30°C zu waschen und auf der Leine zu trocknen, also nicht im Wäschetrockner. Auf diese Weise wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern halten die Artikel möglichst lange.

Sind die Produkte von Stanley/Stella zertifiziert? 

Ja, alle Stanley/Stella-Produkte sind zertifiziert. Welche Zertifizierung gilt, hängt jeweils von der Zusammensetzung des Stoffs ab. Hier ein Überblick über die wichtigsten Zertifizierungen für unsere Kollektion:  

  • Global Organic Textile Standard (GOTS): Dieser Standard bezieht sich auf Produkte, die zu mindestens 70 % aus biologischen Fasern bestehen. Für Artikel aus 85 % Biobaumwolle wie unsere Sweatshirts gilt dabei die Standard-Kennzeichnung „Made with organic“, für unsere T-Shirts und Polos aus 100 % Biobaumwolle dagegen die Stufe „Organic“. Für diese Stufe muss ein Produkt zu mindestens 95 % aus Biofasern bestehen. 
  • Global Recycled Standard (GRS): Dieser Standard bezieht sich auf alle Produkte aus recycelten Fasern, also sowohl aus Baumwolle als auch aus Polyester. 
  • OEKO-TEX: Der OEKO-TEX-Standard garantiert, dass Textilien keine schädlichen Chemikalien enthalten. Alle unsere Produkte sind OEKO-TEX-zertifiziert. Damit erfüllen sie automatisch auch die Anforderungen von Anhang XVII zur europäischen REACH-Verordnung. 
  • PETA: Stanley/Stella ist „PETA-Approved Vegan“, denn wir verwenden für die Produktion keinerlei tierische Bestandteile. Alle unsere Produkte sind PETA-zertifiziert.  
Unsere Zertifikate findest du unter diesem Link auf unserer Website:  Wir halten unsere Versprechen (stanleystella.com).  

Was ist GOTS?

Der Global Organic Textile Standard (GOTS) gilt weltweit als der führende Standard für die Verarbeitung von Textilien aus Biofasern. Er umfasst auch ökologische und soziale Kriterien. Eine GOTS-Zertifizierung garantiert, dass die Baumwolle ökologisch angebaut wird, dass also keine GVOs und keine Substanzen zum Einsatz kommen, die eine Gefahr für die Umwelt oder die Gesundheit von Erzeuger*innen und Arbeiter*innen darstellen. Die Rückverfolgbarkeit ist über die gesamte Lieferkette hinweg gewährleistet: von der Entkörnung (bei der die Samen aus der Baumwolle entfernt werden) bis zum Endkunden. Dabei werden für jeden Schritt gesondert Transaktionszertifikate ausgestellt. Der Anbau selbst ist vom GOTS nicht abgedeckt. Dieser wird von den Behörden vor Ort zertifiziert. Wir beziehen unsere Biobaumwolle aus Indien und der Türkei. In Indien wird der Anbau vom National Programme for Organic Production (NPOP) zertifiziert. In der Türkei ist dafür das türkische Ministerium für Lebensmittel, Landwirtschaft und Tierhaltung zuständig. 

Ist eine GOTS-Zertifizierung eine 100%-ige Garantie? Mit welchen Maßnahmen über die Zertifizierungen hinaus garantiert Stanley/Stella, dass die Baumwolle biologisch ist? 

Keine Zertifizierung kann eine 100%-ige Sicherheit bieten. Durch Zertifizierungen können aber biologische Substanzen überprüft und die Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette gewährleistet werden. Da wir wissen, dass es durchaus zu einer GVO-Verunreinigung kommen kann, sorgen wir mit zusätzlichen Maßnahmen dafür, dass unsere Baumwolle wirklich zu 100 % biologisch ist. So arbeiten wir beispielsweise nur mit einigen wenigen Lieferanten zusammen. Mit diesen verbinden uns langfristige Partnerschaften und gegenseitiges Vertrauen. Außerdem haben wir die Beschaffung unserer Baumwolle differenziert, um auszuschließen, dass es durch Risiken in einem bestimmten Land zu Problemen kommt. In Indien arbeiten wir mit einem Spezialisten zusammen, der uns die Gegebenheiten vor Ort erläutert und bei der Auswahl verlässlicher Erzeuger*innen unterstützt. Und seit 2021 lassen wir durch unabhängige europäische Labore auch ISO-zertifizierte Stichproben durchführen. So können wir Lieferanten kontaktieren, wenn Spuren von GVOs oder Chemikalien entdeckt werden, und die biologische Integrität unserer Baumwolle kontinuierlich verbessern. 

Wie wird garantiert, dass die Produkte keine schädlichen Chemikalien enthalten?  

Alle unsere Produkte sind GOTS-zertifiziert. Dadurch ist nicht nur die Rückverfolgbarkeit der Biobaumwolle garantiert, sondern es gelten auch bestimmte Einschränkungen für den Einsatz von schädlichen Chemikalien. Außerdem sind unsere Produkte OEKO-TEX-zertifiziert, was bedeutet, dass während der Produktion (einschließlich Färben und Fertigstellung) keine schädlichen Substanzen verwendet werden und alle geltenden Grenzwerte eingehalten werden.

Woher bezieht Stanley/Stella seine Biobaumwolle? 

Der größte Teil der Biobaumwolle für unsere Produkte stammt aus Indien und der Türkei, den beiden größten Erzeugerländern von Biobaumwolle weltweit. 

Woher bezieht Stanley/Stella recycelten Polyester?  

Der recycelte Polyester für unsere Outerwear-Bekleidung und die Sweatshirts aus 15 % recyceltem Polyester kommt aus China. Er stammt aus benutzten PET-Flaschen. Der recycelte Polyester in unseren Outerwear-Artikeln ist GRS-zertifiziert. 

Woher bezieht Stanley/Stella recyceltes Nylon? 

Auch das recycelte Nylon für unsere Outerwear-Bekleidung kommt aus China. Es stammt aus Produktionsabfällen. Unser Lieferant für Garn aus recyceltem Nylon ist GRS-zertifiziert. 

Wo werden die Produkte von Stanley/Stella hergestellt?   

Unsere T-Shirts, Sweatshirts und Polos werden in Bangladesch produziert. Das Land ist für seine Fachkräfte in der Textilindustrie weltweit bekannt. Die Qualifikation und die Erfahrung der Arbeitskräfte in den dortigen Produktionsstätten sind unerreicht und die Bekleidungsindustrie trägt wesentlich zur Wirtschaft des Landes bei. Über 90 % unserer Gesamtproduktion stammen aus nur neun exklusiven Partnerfabriken in Bangladesch. Die Outdoor-Bekleidung kommt aus einer Partnerfabrik in China. Dass wir nur mit wenigen Lieferanten zusammenarbeiten, liegt daran, dass wir großen Wert auf förderliche, langfristige und auf Kooperation basierende Partnerschaften legen. 

Ist genau bekannt, wer die Baumwolle erzeugt?

Für unsere Produkte brauchen wir jede Menge Biobaumwolle. Diese stammt schätzungsweise von ca. 15 000 Erzeuger*innen. Natürlich können wir nicht alle von ihnen persönlich kennen. Die Beschaffung unserer Bio-Rohstoffe entspricht den Kriterien des GOTS bzw. des Organic Content Standard (OCS). Dadurch ist die Rückverfolgbarkeit von der Entkörnung bis zum Endverbraucher garantiert. Da wir aber die gesamte Lieferkette im Blick behalten möchten, geben wir uns damit nicht zufrieden. Wir identifizieren und verfolgen die Baumwolle, die von den Entkörnungsbetrieben und Spinnereien an unsere Partnerfabriken geht. Durch die Zusammenarbeit mit verantwortungsbewussten Entkörnungsbetrieben, die in direktem Kontakt mit Erzeuger*innen und Genossenschaften vor Ort stehen, wissen wir, woher die Baumwolle kommt und unter welchen Arbeitsbedingungen sie erzeugt wurde. So wird eine ständige Weiterentwicklung der Rückverfolgbarkeit möglich. 

Welchen CO2-Fußabdruck hat Stanley/Stella?

Stanley/Stella hat 2022 anhand von Daten aus dem Jahr 2021 erstmals seinen CO2-Fußabdruck berechnet. Das Ergebnis waren 90 330 t Co₂e für sämtliche Geschäftsprozesse und Aktivitäten in der gesamten Lieferkette. 

Woher bezieht Stanley/Stella recycelten Polyester?  

Der recycelte Polyester für unsere Outerwear-Bekleidung und die Sweatshirts aus 15 % recyceltem Polyester kommt aus China. Er stammt aus benutzten PET-Flaschen. Der recycelte Polyester in unseren Outerwear-Artikeln ist GRS-zertifiziert. 

Wie hat Stanley/Stella seinen CO2-Fußabdruck berechnet?

Das GHG Protocol ist eine maßgebliche internationale Standardreihe zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen. Es legt fest, welche Berechnungen erforderlich sind und welche Methoden angewandt werden müssen. Für die Ermittlung der Menge an Co₂e-Emissionen durch verschiedene Aktivitäten werden Emissionsfaktoren herangezogen. Mit den verwendeten Daten und Emissionsfaktoren sind gewisse Unsicherheiten und Einschränkungen verbunden. Deshalb kann der CO2-Fußabdruck auch nur ein ungefährer Wert sein. Der CO2-Fußabdruck von Stanley/Stella ist zu 99 % auf Aktivitäten in der Wertschöpfungskette zurückzuführen. Daher sind wir auf Daten aus unserem Umfeld angewiesen, u. a. von Dienstleister*innen für Lagerung und Bürotätigkeiten, Speditionen, Kund*innen und Lieferant*innen (von Tier 1 bis 3). Für die Spinnereien standen uns Primärdaten sämtlicher Tier-1- und -2-Lieferanten und der meisten Tier-3-Lieferanten zur Verfügung.

Was passiert mit dem Abwasser, das beim Färben anfällt?  

Wenn Stoffe oder T-Shirts gefärbt worden sind, wird das Abwasser direkt in eine Abwasserbehandlungsanlage (ETP) geleitet, wo es mehrere Prozesse durchläuft. Dieses Verfahren ist rechtlich vorgeschrieben und wir achten darauf, dass alle Fabriken, mit denen wir zusammenarbeiten, über eine ETP verfügen und diese zuverlässig nutzen. Nach der Aufbereitung in der ETP kann das Wasser wieder in Wasserläufe eingeleitet oder z. B. für die Toilettenspülung, zum Autowaschen oder für die Kühlsysteme von Maschinen verwendet werden. Die übrig bleibenden Festabfälle werden in der Regel einige Monate gelagert, bis sie sich gut ferfestigt haben und als Kraftstoff genutzt werden können.

Verfügt Stanley/Stella über eine Zertifizierung für faire Arbeitsbedingungen? 

Wir sind Mitglied der Fair Wear Foundation (FWF), einer unabhängigen gemeinnützigen Organisation, die mit Bekleidungsmarken, Fabriken, Gewerkschaften, NGOs und Behörden zusammenarbeitet, um die Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie weltweit zu verbessern. Zu den wichtigsten Maßnahmen im Rahmen unserer FWF-Mitgliedschaft gehören Sozialaudits in unsere Partnerfabriken, eine Beschwerde-Hotline für Fabrikarbeiter*innen sowie Schulungen für Arbeiter*innen, um ihre Sensibilisierung und ihre Kenntnisse über ihre Rechte zu fördern. Die FWF-Mitgliedschaft unterstreicht unser Engagement für die Einhaltung der Menschenrechte in unseren Partnerfabriken. Die Erfüllung unserer damit verbundenen Pflichten und die Fortschritte auf dem Weg zu besseren Arbeitsbedingungen werden von der FWF jährlich überprüft. Mehr darüber erfährst du in unserem aktuellen Brand Performance Check und im Testimonial zu unserer FWF-Mitgliedschaft. 

Wie wird sichergestellt, dass die Arbeitsbedingungen in den Partnerfabriken gut genug sind? 

Zunächst einmal müssen unsere Lieferant*innen unseren Verhaltenskodex unterzeichnen und sich so zur Einhaltung guter Arbeitsbedingungen verpflichten. Darüber hinaus können wir die sozialen und ökologischen Bedingungen in unseren Partnerfabriken mithilfe interner Monitoring-Berichte und Tools überwachen. Dank unserer Präsenz in Bangladesch mit 30 Beschäftigten, von denen sich einige ausschließlich um die Nachhaltigkeit kümmern, können wir die Arbeitsbedingungen in unseren Partnerfabriken tagtäglich selbst in Augenschein nehmen. So können wir garantieren, dass die Bedingungen gut sind, und bei Bedarf Verbesserungsmaßnahmen ergreifen. 

Was sind Mindestlöhne und was existenzsichernde Löhne? 

Mindestlöhne sind gesetzlich festgelegte Löhne, die Arbeiter*innen mindestens gezahlt werden müssen. In Bangladesch wird der Mindestlohn für die Bekleidungsindustrie jeweils für 5 Jahre von der Regierung in Zusammenarbeit mit dem nationalen Verband der Bekleidungshersteller*innen und -exporteur*innen (BGMEA) festgelegt. An diesen Mindestlohn müssen sich sämtliche BGMEA-Mitglieder halten, um Konflikte zwischen Arbeitskräften und Fabrikeigentümer*innen zu vermeiden.   Ein existenzsichernder Lohn dagegen ist der Betrag, den eine Arbeitskraft mindestens braucht, um die grundlegenden Bedürfnisse decken zu können. Die Global Living Wage Coalition definiert einen existenzsichernden Lohn als „die Vergütung, die ein Arbeiter für eine Standard-Arbeitswoche an einem bestimmten Ort erhält und die ausreicht, um dem Beschäftigten und seiner Familie einen angemessenen Lebensstandard zu ermöglichen. Zu einem angemessenen Lebensstandard gehören unter anderem Nahrung, Wasser, Wohnen, Bildung, Gesundheitsversorgung, Transport, Kleidung und andere Grundbedürfnisse, einschließlich der Vorsorge für unerwartete Ereignisse.“   In Bangladesch liegt ein existenzsichernder Lohn Schätzungen zufolge etwa beim Doppelten des geltenden Mindestlohns. 

Welche konkreten Maßnahmen ergreift Stanley/Stella aktuell, um die Lücke zwischen Mindestlohn und existenzsicherndem Lohn zu schließen? 

Dieses Thema gehen wir im direkten Kontakt mit Fabrikeigentümer*innen und Manager*innen an: durch Besuche unseres CEO und anderer Führungskräfte vor Ort. Außerdem beteiligen wir uns an entsprechenden Initiativen für ortsansässige Gemeinschaften. Zum Beispiel unterstützen wir seit 2020 Lebensmittelläden mit fairen Preisen in Bangladesch, in denen fast 38 000 Arbeiter*innen Produkte des täglichen Bedarfs wie Reis, Linsen, Salz und Zucker mit fast 50 % Ermäßigung erwerben können. 2022 haben wir in Indien ein Projekt für den Bau einer Wasserpumpe an einem abgelegenen Ort lanciert, über die die dortige Gemeinschaft das ganze Jahr über Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten sollte. Bis eine systemische Lösung für existenzsichernde Löhne gefunden wurde, werden wir uns selbstverständlich weiterhin an solchen Initiativen beteiligen.